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Weißen 1, 07407 Uhlstädt-Kirchhasel

Rheuma wartet nicht auf das Alter

  • Autorenbild: Klinik an der Weißenburg
    Klinik an der Weißenburg
  • vor 7 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit
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Jens, 47 Jahre alt


Eigentlich habe ich mich wegen einer Erkältung nicht so richtig wohl gefühlt. Ich ging dennoch mit meinem Sohn im Mai 2024 auf ein Rockkonzert. Vorher gab´s Döner und 1-2 Bierchen. Wie das so ist. Die Nacht danach war schrecklich. Ich bekam Probleme mit den Füßen, meine Zehen schwollen an und wurden immer dicker, sogenannte Wurstzehen.

Ich suchte meinen Hausarzt auf, der von einem Kollegen urlaubsbedingt vertreten wurde. „Das sieht nach Rheuma aus. Suchen Sie sich mal einen Rheumatologen“ waren dessen Worte. Er hat dann aber schnell selbst zum Telefon gegriffen und einen Termin im MVZ Kahla gemacht. Ich war und bin diesem Arzt noch heute sehr dankbar.


Der Diagnoseschock saß tief. Du kannst doch kein Rheuma haben in deinem Alter, waren meine ersten Gedanken. Aber Rheuma wartet nicht auf das Alter! Ich suchte die Schuld bei mir. Vielleicht hatte ich doch zu viel Schweinefleisch gegessen? Das ist natürlich Quatsch.

Ich wurde dann im MVZ Kahla auf MTX-Medikamente eingestellt, die bei mir leider nicht wie erhofft anschlugen. Die Schmerzen blieben. Ich brauchte immer mehr Schmerzmittel, damit ich klarkam, auch in meinem Beruf. Ich bin Kfz-Mechaniker. Der Termin für die multimodale-rheumatologische Komplexbehandlung hier in der Klinik an der Weissenburg war für mich ein Segen. Ich bin mit viel Hoffnung angereist und wurde nicht enttäuscht. Seit fünf Tagen bin ich schmerzfrei, wirklich schmerzfrei. Und das ohne Schmerztabletten. Ich bin so happy! Alles hier hat geholfen, jede Anwendung, jede Therapie. Ich nehme alles mit von der Ernährungsberatung, der Kältekammer, den Bewegungsübungen, den Aufklärungsgesprächen bis zu den wertvollen Gesprächen mit den anderen Patienten und dem gesamten medizinischen Team. 


Meine ganze Familie freut sich, dass ich endlich schmerzfrei bin. Ich bin ein Kämpfer. Wer nicht kämpft, gewinnt auch nicht. Und ich will nicht verlieren. Ich werde mich auf jeden Fall intensiv mit dem Thema antientzündliche Ernährung beschäftigen. Das interessiert mich wirklich sehr. In der Ernährungsberatung habe ich gelernt, dass da viel möglich ist. Hier kann ich selbst aktiv werde, das ist ein gutes Gefühl. Ich freue mich richtig darauf, vieles auszuprobieren und bin auf die Effekte gespannt.


Die Schönheit des Augenblickes zu erkennen und die Kunst zu genießen lass ich mir auch durch mein Rheuma nicht nehmen.

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