Fachliche Informationen zur Schmerztherapie aus erster Hand
- Klinik an der Weißenburg
- 29. Sept.
- 2 Min. Lesezeit

Uhlstädt-Kirchhasel, 26.09.2025
Zu einem Expertenaustausch in Sachen Schmerztherapie erwartet die Klinik an der Weißenburg in Uhlstädt / Kirchhasel am 1. Oktober zahlreiche Ärzte und Therapeuten aus ganz Thüringen. Anlässlich des 20jährigen Jubiläums der spezialisierten Behandlung von Schmerzpatienten hat die Klinik zu einer Weiterbildungsveranstaltung eingeladen, die sich der Interdisziplinären Multimodalen Schmerztherapie (IMST) widmet. Unter dem Titel „IMST - gestern - heute - morgen” stehen am Nachmittag für das geladene Fachpublikum vier Vorträge, eine Führung durch das Haus und eine Diskussion mit Erfahrungsaustausch auf dem Programm.
Therapie im Fokus
Den Anfang macht um 15 Uhr Oberärztin Dr. med. Astrid Bernhard, Oberärztin in der Schmerztherapie, mit einer Einführung in die Thematik. Anschließend berichtet der Schmerzmediziner Dr. med. Thomas Lange über Wege und Irrwege bei Findungsprozessen in der Schmerztherapie, gefolgt vom Psychologischen Psychotherapeuten Benjamin Möller, der das psychotherapeutische Konzept der Interdisziplinären Multimodalen Schmerztherapie vorstellt. Einen Einblick in das Thema „Schmerz, Psyche und Rheuma” gibt abschließend Dr. med. Sylke Schneider MBA, Chefärztin des Fachkrankenhauses für Rheumatologie an der Weißenburg. Nach den Vorträgen lädt die Klinik die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer Führung durch die Ergo- und Physiotherapie des Hauses ein, verbunden mit einem (freiwilligen) Besuch der Kältekammer bei minus 110 Grad Celsius. Am Schluss des Pro-gramms steht dann eine fachliche Diskussion mit kollegialem Erfahrungsaustausch.
Multiprofessionelle Hilfe für Schmerzpatienten
Seit 2005 gibt es an der Klinik an der Weißenburg in Uhlstädt / Kirchhasel die Inter-disziplinäre Multimodale Stationäre Schmerztherapie (IMST), ein ganzheitliches Behandlungskonzept für Patientinnen und Patienten mit chronischen Schmerzen, in dem Ärzte und Therapeuten unterschiedlicher Fachrichtungen gemeinsam ein individuell auf den Patienten abgestimmtes Therapieprogramm durchführen. Medizinische, psychologische, physiotherapeutische und ergotherapeutische Maßnahmen werden in einem rund zweiwöchigen stationären Aufenthalt an der Klinik eng miteinander verzahnt. „Unser Ziel ist nicht nur die Schmerzreduktion bei unseren Patientinnen und Patienten”, erklärt Oberärztin Dr. med. Astrid Bernhard. „Wir betrachten körperliche, seelische und soziale Faktoren, um durch eine Stärkung der Fähigkeiten und der eigenen Kompetenzen bei den Betroffenen eine verbesserte Lebensqualität im Alltag zu erreichen.” Dazu steht an der Klinik ein erfahrenes Team aus Ärzten, Therapeuten und Pflegefachkräften bereit, um individuell zugeschnittene Schmerzbewältigungsstrategien für die Patientinnen und Patienten zu finden.